17.03.2018
Über 1200 Starter von 341 Teams aus 44 Nationen gingen auf der Belgian Open ( G1-Weltranglistenturnier der World Taejkwondo ) in Lommel an den Start. Die Gewichtsklasse – 74 Kg von Eduard war mit 33 Startern besetzt.
Eduard präsentierte sich – nach zwischenzeitlich auskurierter sich auf der Dutch Open zugezogener Schulter- und fast auskurierter Fingerverletzung – in Top-Verfassung und erreichte nach Siegen über Hakim Eudrissi aus Dänemark ( Punktesstand 14 : 6 ), Piotr Wojtowicz aus Polen ( Punktestand 15 : 6 ) und Henrique Moura aus Brasilien ( Punktestand 12 : 6 ) das Halbfinale.
Hier traf er auf Jaysen Ishida aus den Vereinigten Staaten. Es entwickelte sich ein hochspannendes Duell, in dem sich beide Kämpfer nichts schenkten. Eduard ging sogleich mit 3 Punkten nach einem Kopftreffer in Führung, glänzte während des weiteren Kampfverlaufs bei gutem Distanzverhalten mit explosiven Beinattacken zum Körper und Kopf seines Kontrahenten und führte über den gesamten Kampfverlauf nach Punkten. Durch vehementen Einsatz gelang es dem Amerikaner bis 10 Sekunden vor Schluss der 3. Runde auf 13 : 12 zu verkürzen. Durch Unachtsamkeit Eduards konnte der Amerikaner in den letzten Sekunden noch 2 Körpertreffer mit dem Fußspann auf die Weste von Eduard landen ( jeweils 2 Punkte – somit 17 : 13 für den Amerikaner ), während Eduard lediglich noch mit einem Spanntreffer in der verbleibenden Zeit auf 17 : 15 verkürzen konnte und seinem Gegner somit leider den Einzug ins Finale überlassen mußte – somit Bronze für Eduard und eine von insgesamt nur 3 Medaillen in den Herrenklassen für Deutschland.
