23. – 24.06.2018
Auf den diesjährigen Bavaria Open in Nürnberg gingen Miguel FERRERA ( Herren / – 80 Kg ), Ivan BULANOVIC ( Herren / + 87 Kg ) und Chika OZOKWERE ( JugendA / – 63 Kg ) an den Start.
Miguel startete souverän, ließ seinen bayerischen Kontrahenten Benedikt Lanzl im Viertelfinale keine Chance und gewann frühzeitig mit 20 : 0.
Im Halbfinale nunmehr gegen den Hamburger Philipp Trzeciak. Immer und immer wieder ließ sich Miguel im Infight von Faustattacken des Hamburgers überraschen und geriet in einen deutlichen Rückstand, entfaltete nicht sein technisches Repertoire und ließ die Explosivität in seinen Aktionen missen. Am Ende der 3. Runde kam es zum Punktegleichstand und somit zum „Golden Point“.
Hier konnte Miguel gleich zu Beginn mit einem Spanntritt zur Weste Punkten und den Kampf letztendlich für sich entscheiden.
Im Finale stand Miguel dann mit Tobias Kaspar einem weiteren bayerischen Wettkämpfer gegenüber. Im Vergleich zum sich schleppend dahingezogenen Halbfinalkampf wirkte Miguel hier wieder explosiv, variabel und technisch brillant, ließ seinem Widersacher wenig Chancen, punktete ein ums andere Mal und gewann klar überlegen mit 25 : 7 Punkten.
Ivan konnte nach längerer Auszeit mit einem gelungenen Einstand auf Bundesebene in seiner neuen Gewichtsklasse, der Schwergewichtsklasse, auftrumpfen und im Halbfinale gegen den zuweilen etwas verzweifelt wirkenden Dachauer Birkan Barcin mit 23 : 3 einen überlegenen Punktsieg erringen. Leider trat sein Finalgegner verletzungsbedingt nicht zum Kampf an – somit ebenfalls Gold für Ivan.
Erstmalig auf Bundesebene ging Chika in der Leistungsklasse I an den Start und präsentierte sich hier im Viertelfinale gegen Delil Duvnjakovic aus Neu-Ulm bei gutem Distanzverhalten hochkonzentriert und technisch klar überlegen, konnte hier mit klaren Konter- und Angriffsaktionen punkten und mit 15 : 5 einen deutlichen Sieg erringen. Im Halbfinale stand er nun Benedikt Thomas aus Dachau gegenüber. An sich ein recht ausgewogener Kampf, den Chika für sich hätte entscheiden können, leider jedoch nicht immer klare Punktewertungen anbringen konnte und so am Ende mit 4 : 9 seinem Gegner des Einzug ins Finale überlassen mußte und hiermit die Bronzemedaille errang.
