Finale des Teuto Cup eine Werbung für den Boxsport

Bei den Finalkämpfen des diesjährigen TEUTO BOX CUP (zum 6.Mal ausgetragen) setzten sich die Favoriten
zwar durch ,mussten aber auch hart für den Sieg kämpfen, geschenkt wurde ihnen nichts.
Die Organisatoren und Verantwortlichen für das Teuto Cup Turnier (Heinz Werner Rösen, BC Heros Lengerich
und Peter Ritter Kampfgemeinschaft PSV GM-Hütte/Raspo Osnabrück) hatten offensichtlich bei der Auslosung der Kämpfe „das richtige Händchen“, denn alle Kämpfe des Finals waren eine Werbung für das olympische Boxen.
Nicht nur die Vereine und Kämpfer aus den Landesverbänden Westfalen und Niedersachsen des DBV,
nein auch starke Boxer aus den Niederlanden, dem benachbarten Enschede, hatten sich qualifiziert.

Wie stark die niederländischen Gäste waren, bekam Christoph KOSECKI, TSV Wallenhorst, im Männer A-Mittelgewicht, zu spüren. Sein Gegner Bjorn MATZ, BC Twente Enschede ,hatte in den beiden ersten Runden
knapp die Nase vorn. Doch dann besann sich der Wallenhorster und drehte den gesamten Kampf mit einer enormen Energieleistung herum und gewann zum Schluss zwar knapp aber hochverdient verdient nach Punkten. Es war
ein sehr kampfbetonter Fight aber sauberer Fight, der den Wallenhorster Kaderboxer sicherlich gestärkt in die
Landesmeisterschaft gehen lässt.
Die beiden Boxer der ausrichtenden Kampfgemeinschaft, Maximilian EGGERT, PSV GM-Hütte und Willi Herlein, Raspo, haben trotz guter Leistungen ihre Kämpfe verloren –in Turnierfinalkämpfen kann es eben nur einen
Sieger geben.-
Ein Highlight dieses Finaltages setzte sicherlich Eugen Schellenberg, BSK Seelze, im Männer A Halbschwergewicht
gegen Mhohamed Tunc, BGK Hildesheim. Mit der von Schellenberg gezeigten technisch und taktisch einwandfreien
Leistung brauchen bei ihm vor den anstehenden Landesmeisterschaften auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft
(27.11.-01.12. in Wolfenbüttel) keine Zweifel entstehen –er ist fit-. Mohamed Tunc hielt lange mit, konnte aber dem Tempo von Schellenberg und den immer wieder gekonnt durchgeführten Schlagkombinationen keine Paroli bieten,
dieses wurde auch in seiner Ecke so gesehen, die den Kampf in der vierten Runde aufgab.
Gesundheit geht eben vor –und beide Akteure bekamen vom fachkundigen Osnabrück Publikum Beifallsbekundungen
für ihre gezeigte Leistung.