06.12.2019
Für sein langjähriges sportliches Engagement auf nationaler und internationaler Ebene wurde Vereinsvorsitzender Jürgen KYAS nunmehr auf der Mitgliederversammlung des rund 24 Millionen Sportler vertretenen Deutschen Olympischen Sportbundes in Frankfurt am Main mit der Ehrennadel ausgezeichnet.
Neben 13 Jahren als Präsident des Niedersächsischen Boxsport-Verbandes, wirkte Jürgen KYAS von 2003 bis 2009 bereits als Sportwart des Deutschen Boxsport-Verbandes, bevor er 2009 zum Präsidenten des Verbandes gekürt wurde.
Neben diesem Amt wurde er zudem 2009 als Mitglied in die Exekutiv-Kommission der International Boxing Association ( AIBA ) berufen und kam als International Technical Officer, zuständig für die Besetzung der Wettkampfgerichte bei den Olympischen Spiele 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro, zum Einsatz
Nach 10 Jahren zahlreicher Reisen rund um den Globus in diesen Funktionen, gab Jürgen KYAS nunmehr das Amt des Präsidenten des nationalen Box-Sportverbandes in andere Hände und wurde bei seiner Auszeichnung durch den Präsidenten des Deutsche Olympischen Sportverbandes, Alfons HÖRMANN, mit folgender Laudatio bedacht:
Boxen ist anstrengend. Boxer erzählen gern, wie sich Profifußballer mal bei einem gemeinsamen Training nach 30 Minuten erschöpft zurückzogen, obwohl erst das Aufwärmen beendet war. Nach rund zehn Jahren im Amt des Präsidenten des Deutschen BoxVerbandes hat sich nun Jürgen Kyas zurückgezogen. Der Akku sei leer, hat er gesagt, und dass das Alter an den Knochen zehre. Das mag man ihm kaum glauben, eher schon seinen Hinweis, dass er sich nicht nachsagen lassen wolle, er habe „Pattex am Hintern“.
Vor allem bestätigt ihm Sportdeutschland gern, dass unter seiner Amtsführung und seinem maßgeblichen persönlichen Einsatz die vollständige Sanierung des Verbandes erreicht wurde. Mit Präsident Kyas konnte der DBV auch die Weltmeisterschaft 2017 nach Hamburg holen und erfolgreich durchführen.
Kyas war Vizepräsident des europäischen Boxverbandes und wirkte im höchsten Gremium des Boxverbandes AIBA als berufenes Mitglied mit. Das allerdings gehörte zu den Schattenseiten seines Sports, aber er sagte, hier gehe es vor allem um das Wohl der Athletinnen und Athleten. Und immerhin können die Boxer bei Olympia in Tokio dabei sein, nicht aber ihr Weltverband.
Zu den sehr erfreulichen Seiten darf Kyas das Thema „Integration“ zählen. Hier hat Boxen in den vergangenen Jahren großartige Arbeit geleistet. Migranten finden in den Vereinen nicht nur eine sportliche Heimat, sie werden in der beruflichen Ausbildung unterstützt, kommen so in der Gesellschaft an.
Der Polizeisportverein Georgsmarienhütte ist stolz auf seinen Vorsitzenden
und gratuliert herzlichst zur dieser herausragenden Auszeichnung!