16.11.2019
Nach Teilnahme an den eine Woche zuvor in Zagreb/Kroatien stattgefundenen Croatia Open gingen Eduard DREWLAU / Herrenklasse, / – 74 Kg und Ivan BULANOVIC / Herrenklasse / + 87 Kg ) auf dem nächsten G1-Weltranglistenturnier der World Taekwondo in Massy bei Paris an den Start.
Eine etwas unglückliche Lospaarung bescherte Ivan in seiner 1. Kampfpaarung mit Marek Langer sogleich einen eigenen Landsmann. Von Anfang an und über den kompletten Kampfverlauf mit variationsreichen Beinattacken klare Dominanz von Ivan mit zeitweilig zweistelligen Punktevorsprüngen.
Angesichts dessen an sich ein aussichtslosen Unterfangen seines Kontrahenten, den Kampf noch für sich zu entscheiden, schaffte es der Baden-Württemberger mit Spanntritten und Faustattacken in der 3. Runde aufzuholen, wahrlich 1 Sekunde vor Schluß auf 37 : 38 zu verkürzen, dann in der letzten Sekunde noch einen Spanntreffer auf die Weste von Ivan zu platzieren und somit mit 39 : 38 den Sieg für sich zu erringen.
Unsere Enttäuschung über diesen Kampfverlauf bedarf keines weiteren Kommentars.
Eduard traf im 1. Kampf auf den Australier Tyrone Staben ( WM-Teilnehmer, 2 x Gold und 1 x Silber auf den Ocenanic Championship sowie mehrere internationale Platzierungen. )
Wenngleich Eduard – fast schon gewohnheitsmäßig – in einen Punkterückstand geriet, steigerte er sich während des Kampfverlaufs von Runde zu Runde und verwies seinen Kontrahenten eindrucksvoll mit einem Endergebnis von 30 : 15 in dessen Schranken.
Im Achtelfinale nun gegen den Spanier Juan Antonio Saura Ubeda, der mehre EM- und WM- Teilnahmen nebst manchen internationalen Erfolgen aufzuweisen hatte.
Auch hier anfangs eher ausgeglichen, dann jedoch wieder starke Steigerung von Eduard mit Wertungen von Beinattacken zur Weste und Kopf seines Gegners, klar überlegener Ausdauer und einem verdientem Sieg mit 21 : 11 Punkten.
In der nunmehr stattgefundenen Viertelfinalbegegnung gegen Medi Jermami aus Frankreich, der mit zahlreichen internationalen Platzierungen, WM- und EM-Teilnahmen aufwarten konnte. Eine von beiden hart und energisch ausgetragene Begegnung, in der sich beide der ergebnisabhängigen Halbfinalchance bewußt waren, Weitestgehend ausgewogen über den gesamten Kampfverlauf mit 3 klaren Punktechancen durch Beinattacken von Eduard an den Kopf seines Gegners, die leider nicht zur Wertung führten. Beintechnisch geriet der Franzose ins Hintertreffen und ging mehr und mehr zu Faustangriffen zur Weste über, die, wenngleich auch vereinzelt umstritten, zu Wertungen führten und ihm letztendlich einen Punktesieg von 25 : 21 bescherten.
Auch hier ein für uns eher ärgerlicher Ausgang, war ein Sieg Eduards auch in dieser Begegnung angesichts klarer konditioneller Dominanz greifbar nah.