Taekwondo-Sportler in Hamburg auf Hanse-Pokal erfolgreich


20.11.2004

Auf dem diesjährigen Hanse-Pokal-Turnier in der Alsterdorfer Sporthalle in Hamburg gingen auf insgesamt 6 Wettkampfflächen 468 Sportler aus 9 Bundesländern sowie aus Belgien, Kanada, Dänemark, Niederlande, England und Albanien an den Start, um in ihren jeweiligen Gewichts- und Altersklassen den Sieger zu ermitteln. Überaus erfolgreich behaupteten sich auch Sportler des Polizei-SV Georgsmarienhütte auf dem international besetztem Turnier . So konnte sich Waldemar Rau (Polizei-SV GMHütte), Herren/- 72 Kg, souverän während der Vorkämpfe und dem Halbfinalkampf behaupten und diese Leistung auch während des Finalkampfes fortsetzen und mit deutlichem Punkteabstand den 1. Platz in seiner Klasse im Olympischen Vollkontaktsystem in Kämpfen von jeweils 3 x 3 Minuten erringen.
Zwar nicht auf dem „höchsten Treppchen“, aber dennoch erfolgreich konnten sich darüber hinaus weitere Athleten des Polizei-SV GMHütte in Szene setzen und mit Sabrina Lehmann (Jugend/- 63 Kg/2. Platz) sowie Xenia Loose (Damen/- 55 Kg), Nico Vogelsang (Herren/- 72 Kg), Karolin Knop (Jugend/- 52 Kg), Ariana Doljak (Jugend/- 46 Kg), Burhan Spahija (Jugend/- 62 Kg) und Sascha Lehmann (Jugend/- 78 Kg), jeweils einen 3. Platz in ihren Klassen erringen.
Alle gestarteten Wettkämpfer boten durchweg gute kämpferische Leistungen; schade war, dass Nico seinem Kontrahenten aufgrund einer sich im Vorfeld zugezogenen Verletzung leider den Einzug ins Finale kampflos überlasse mußte.
Beeindruckend auch die kämpferischen Leistungen von Xenia und Sabrina.
Die Gegnerin von Xenia war sicherlich weit aus erfahrener und hatte so manche Plazierung vorzuweisen und ging dementsprechend siegessicher in diese Begegnung. Wenngleich Xenia technisch deutlich unterlegen war, trat sie ihrer Gegnerin in der 2. und insbesondere in der 3. Runde vehement entgegen. Geschenkt wurde dieser hier nichts mehr. Konditionell arg „gerädert“ konnte Xenias Kontrahentin zwar nach dem Kampf noch den Sieg für sich verbuchen, brach dann allerdings ausserhalb der Kampffläche mit einem Kreislaufkollaps zusammen und mußte anschließend dem Krankenhaus zugeführt werden. An ein Weiterkommen auf diesem Turnier war also nicht mehr zu denken.
Tolle konditionelle Eigenschaften und enormen Kampfwillen bewies auch Sabrina, die ihrer Gegnerin im 1. Kampf nicht nur eine deutliche Niederlage (10 : 3 ) bescherte, sondern konditionell ebenfalls extremst forderte, so dass diese nach der Begegnung kreislaufbedingt neben der Kampffläche ebenfalls zusammenbrach und behandelt werden mußte.